Die Schlächter der Nazis
„AfD und Freie Wähler begeben sich auf einen Weg, auf dem es mein Vater bis zum Massenmörder geschafft hat. Seine widerliche, menschen-verachtende Ideologie sehe ich vor allem in der AfD wieder aufblühen!“
(Niklas Frank, Sohn eines Nazi-Verbrechers und Journalist)
Es tut sich was in Deutschland: Tagtäglich gehen tausende Menschen auf die Strasse um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Ist das Land endlich aufgewacht? Um diese Bewegung etwas zu unterstützen, möchte ich heute in einem History-Blog in der Geschichte wühlen und damit erklären, weshalb jene Menschen, die damals dabei waren und es über-lebten, heute lautstark warnen: „Nie mehr wieder!“ Und ich entdeckte bei meinen Recherchen Unglaubliches!
.) Franz Murer – „Der Schlächter von Wilna“
Der Sohn des Landwirte-Ehepaares Johann und Maria wurde am 24. Januar 1912 in St. Lorenzen ob Murau in der Steiermark geboren. Im Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP. Die Ausbildung erfolgte in der NS-Ordensburg Krössinsee. 1941 wurde er Stellvertreter des Gebietskommissars Hans-Christian Hingst in Wilna. Zuständig „für jüdische Angelegenheiten“ sollte er Vilnius „säubern“, sprich alle Ange-hörige des jüdischen Glaubens vertreiben oder umbringen. Und er machte ganze Arbeit: Von anfänglich 80.000 Menschen blieben nurmehr 600 übrig. 1943 betrachteten die Nazis die Aufgabe als erledigt und ersetzten Murer durch den SS-Oberscharführer und Chef des „GESTAPO-Judenreferates“ Bruno Knittel. Murer wurde zurückversetzt in die NS-Ordensburg Krössinsee, an welcher er bis zum Kriegsende die Ausbildung weiterer potentieller Kriegsverbrecher übernahm. Der Steirer wurde auf-grund seines Sadismus als „Schlächter von Wilna“ bekannt. Überlebende des Holocausts berichten unisono, dass die Judenvernichtung in der Stadt erst durch die Besetzung der Posten des Bezirkskommissars durch Hans Finck und des stellvertretenden Gebietskommissars Franz Murer begann. Dies ist auch in den Unterlagen der Nürnberger Prozesse entsprechend niedergeschrieben. In Wilna wurden zwei jüdische Ghettos errichtet. Alle jüdischen Bewohner der Stadt mussten sich auf Befehl in diesen Ghettos einfinden. Die meisten jedoch liess Murer auf dem Weg dorthin erschiessen.
“Bei den Hinrichtungen ging man so vor, dass sich die Gruppe auf die Körper der vorher Getöteten stellen musste. Sie gingen und gingen (buchstäblich) über die Leichen! Die Gräber wurden gleich am nächsten Tag zugeschüttet.“
(Kazimierz Sakowicz, Journalist und Beobachter der Hinrichtungen)
Der Überlebende Abram Gerzewitsch Suzkewer berichtete in seiner Zeugenaussage vor dem Alliierten Militärgericht in Nürnberg auch von den Besuchen Murers im Ghetto:
„Wenn Murer ins Ghetto kam und die jüdischen Werkstätten besuchte, befahl er allen Arbeitern, sich auf den Boden zu legen und wie Hunde zu bellen.“
Der Steirer erliess zusätzlich den Befehl, dass jüdische Frauen nicht mehr gebären dürften – auf Anordnung Berlins! Dies überbrachte er persönlich an die Krankenhäuser der Stadt. Sollte es dennoch geschehen sein, so Suzkewer:
„Sie sah, wie ein Deutscher das Kind hielt und ihm etwas unter die Nase schmierte. Sodann warf er das Kind auf das Bett und lachte. Als meine Frau das Kind vom Bett aufnahm, hatte es bereits schwarze Lippen.“
Sollten Juden versteckt worden sein, wurden alle Bewohner dieses entsprechenden Hauses erschossen oder öffentlich gehängt. Die Opfer wurden in Massengräber verscharrt. Diese wurden 1943 durch Zwangs-arbeiter oder jüdischen Männern wieder geöffnet und die Leichen verbrannt („Sonderaktion 1005“ in Ponary, rund 10 km von Wilna entfernt). In der Zeugenaussage von Szloma Gol vor dem Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal:
„Wir haben insgesamt 80.000 Leichen ausgegraben. Ich weiß dieses daher, weil zwei Juden, die mit uns in der Grube lebten, von den Deutschen dazu angestellt worden waren, diese Leichen zu zählen. Das war die einzige Aufgabe dieser beiden. Die Leichen bestanden aus einem Gemisch von Juden, polnischen Priestern und russischen Kriegs-gefangenen.“
Franz Murer wurde im Jahr 1947 eher zufällig in Graz festgenommen und später aufgrund der Moskauer Deklaration (Kriegsverbrecher müssen vorort abgeurteilt werden) in die Litauische Sowjetrepublik Litauen abge-schoben. Dort wurde er zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Allerdings kam er bereits 1955 aufgrund des Österreichischen Staatsvertrag wieder frei. Erst auf Intervention von Simon Wiesenthal, dem Leiter des Doku-mentationszentrums des Bundes Jüdischer Verfolgter des Naziregimes wurde Murer 1962 erneut verhaftet und ein Jahr später vom Oberlandes-gericht Graz freigesprochen (Aufhebung des KVG und NS-Amnestie 1957). Seine Unterstützer kamen übrigens von der ÖVP! Während des Prozesses gab es viele antisemitische Übergriffe vor allem von den Söhnen diversester Nazis. 1974 wurde auch die Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen und das Verfahren eingestellt. Murer lebte schliesslich in Gaishorn am See/Steiermark als freier Mann, wo er in der ÖVP die Position des Bezirksbauernvertreters bekleidete. Er verstarb am 05. Januar 1994 in Leoben. Murers Sohn, Gerulf Murer, sass für die FPÖ im Nationalrat und war von 1983–1987 Staatssekretär im österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft. Er ist offenbar nach wie vor von der Unschuld seines Vaters überzeugt.
„Er brauchte Blut. Er musste Menschen morden. Das war ihm eine Art Bedürfnis. Ein Unmensch.“
(Mascha Rolnikaite)
.) Hans Frank – „Der Schlächter von Polen“
Hans Frank wurde nach dem Einmarsch der Deutschen im Nachbarland Polen 1939 als Generalgouverneur und damit einer der beiden Statthalter Adolf Hitlers eingesetzt. Vom alten Schloss der polnischen Könige auf dem Hügel Wawel in Krakau herrschte er mittels brutalster Besatzungs-politik und Prunk wie ein König (“Frank-Reich” – der Spitzname Polens bei den NSDAP-Parteigenossen). Während des Krieges traf er sich öfters mit Himmler. Allerdings wehrte er sich gegen die Einrichtung der Konzentrationslager – er liess die Menschen, die ihm missfielen, sofort hinrichten. Durch das internationale Militärgericht in Nürnberg wurde er zum Tode verurteilt und 1946 mittels des Stranges hingerichtet. Doch – wer war dieser Frank eigentlich? Als Sohn des Rechtsanwaltes Karl Frank und seiner Frau Magdalena am 23. Mai 1900 in Karlsruhe geboren, trat er als Abiturient nach dem Ersten Weltkrieg dem von Franz Ritter von Epp gegründeten Freikorps Epp bei, das massgeblich an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligt war. 1919 wurde er Mitglied der Deutschen Arbeiterpartei (DAP). Am den Universitäten München und Kiel studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften – der Abschluss erfolgte 1923. Im September desselben Jahres trat er des SA bei, einen Monat später auch der NSDAP. Hier wurde er 1927 zweiter Beisitzer des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses der Partei-Reichsleitung, 1929 ernannte Hitler Frank zum Leiter der Rechtsabteilung der NSDAP. Die weitere Karriere: 1930 Abgeordneter zum Deutschen Reichstag, 1933 Justizminister von Bayern, im selben Jahr “Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz und die Erneuerung der Rechtsordnung”! Zuvor geschah ihm jedoch ein Fauxpas: In einer Rundfunkrede des Bayerischen Rundfunks meinte er am 08. März 1933, dass die NSDAP notfalls “die Sicherung der Freiheit der deutschen Volksgenossen in Österreich über-nehmen” werde. Frank wurde bei einem Besuch in Österreich durch dessen Kanzler Engelbert Dollfuss ausgewiesen. Neben weiteren Positionen wie jenen des Reichsrechtsführers und des Reichsministers ohne Geschäftsbereich, aber auch des persönlichen Begleiters Benito Mussolinis in Deutschland und Adolf Hitlers in Italien, wurde Frank erstmals durch den Nazi-Chefideologen Alfred Rosenberg am 24. September 1939 als “der kommende Zivilkommissar für Polen” bezeichnet. Unmittelbar vor seinem Machtantritt verhafteten die SS und die GESTAPO alle Professoren der Jagiellonen-Universität und brachten diese grossteils in das KZ Sachsenhausen. Es sollte ein Zeichen an die Oberschicht Polens sein, die in den Jahren darauf systematisch ausge-rottet wurde. Als uniformierter, zweiter Statthalter war Frank der “Höhere SS- und Polizeiführer” Friedrich-Wilhelm Krüger unterstellt, der nicht nur einmal versuchte, seinem Chef die Stuhlbeine abzusägen. Frank aller-dings raffte alles zusammen, was er bekommen konnte (nach Hitler und Göring die grösste Prachtsammlung der Nazis) und setzte die Befehle Hitlers und vor allem Himmlers mit aller Brutalität um. Auf der Weih-nachtsfeier des Wachbataillons 40 meinte er:
„Ich habe freilich in einem Jahr weder sämtliche Läuse noch sämtliche Juden beseitigen können. Aber im Laufe der Zeit wird sich das schon erreichen lassen.“
Bei der Einrichtung des Krakauer Ghettos mit 20.000 Menschen jüdischen Glaubens trug Frank nur indirekt Verantwortung. Allerdings plante er die Vorbereitung zum Völkermord:
„Darin liegt nur die eine große Schwierigkeit, dass ein Ausrotten von Millionen menschlicher Wesen an Voraussetzungen geknüpft ist, die wir zur Zeit nicht erfüllen.“
(Hans Frank 1942)
Unmittelbar Hitler unterstellt, war Frank haupt- bzw. mitverantwortlich für die Ermordung hunderttausender Polen und die Deportation von Millionen Zwangsarbeitern nach Deutschland. Im Sommer 1940 etwa befahl er die “AB-Aktion” (Ausserordentliche Befriedungsaktion), in deren Rahmen mehr als 7000 Menschen ermordet wurden: Mögliche politische Gegner, Intellektuelle, polnische Widerstandskämpfer und verurteilte Kriminelle. Dies alles bezeichnete er als “die Erfüllung der national-sozialistischen Ostaufgabe”! Goebbels bezeichnete Frank in seinen Tage-büchern als “einen politischen Verbrecher erster Klasse” – dennoch hielt Hitler an Frank fest.
Im August 1944 flüchtete er mit jeder Menge wertvoller Gemälden (Rembrandt, Rubens, da Vinci,…) vor der Roten Armee an den Schliersee in Bayern, wo er wehrlos durch US-Soldaten der 36. US-Infanteriedivision festgenommen wurde. Sein 11.367 Seiten umfassendes Dienst-Tagebuch erlangte nach Kriegende vor dem Nürnberger Militärgericht eine entscheidende Rolle. Das Urteil des Internationalen Militärgerichtes akzeptierte er („Ich verdiene und erwarte es“). Zuvor aber unternahm er zwei Suizid-Versuche – beide Male konnte er gerettet werden.Vor seiner Hinrichtung wandte er sich noch einmal an das deutsche Volk:
„Gott vor allem hat das Urteil über Hitler gesprochen und vollzogen, über ihn und das System, dem wir in gottferner Geisteshaltung dienten. Darum möge auch unser Volk von dem Weg zurückgerufen sein, auf dem Hitler und wir mit ihm es geführt haben. Ich bitte unser Volk, daß es nicht verharrt in dieser Richtung, auch nicht einen Schritt.“
Sein Sohn Niklas führte jahrelang Recherchen zu seinem Vater, aber auch der Mutter durch, fühlte sich “angewidert” und bezeichnet das Treiben seiner Eltern als “ekelhaft”!
.) Heinrich Luitpold Himmler – der grösste Massenmörder der Geschichte
Geboren am 07. Oktober 1900 in München als Sohn des Lindauer Ober-studiendirektor Josef Gebhard Himmler und der aus Bregenz stammenden Anna Maria Heyder, festgenommen durch britische Truppen am 21. Mai9 1945 bei Zeven. Diese wussten nicht, mit wem sie es zu tun hatten. Kurz nachdem Himmler es zwei Tage später selbst aufdeckte, beging er mit Hilfe einer Zyankali-Kapsel Selbstmord. Seine Karriere war ähnlich rasant wie jene Franks: In den 1920er Jahren wurde er zum Reichsredner. 1929 erhob ihn Hitler zum Leiter der damals noch der SA unterstellten SS. An der Niederschlagung des angeblichen Röhm-Putsches und damit dem Ende der SA war Himmler massgeblich beteiligt. Ab diesem Zeitpunkt unterstanden Himmler die Polizei, die Konzentrationslager, der Inlands-geheimdienst und die mächtige SS als militärischer Gegenpol zur Wehr-macht – er wurde nach Hitler zum mächtigsten Mann des Dritten Reiches. Seine weiteren Funktionen: Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, Reichsinnenminister, Befehlshaber des Ersatzheeres, …! Himmler führte die lückenlose Überwachung in Deutschland ein, liess Gegner entmachten und liquidieren, organisierte den Holocaust und die Ermordung von Millionen an Kriegsgefangenen und Zivilisten. Er baute den Terror im Dritten Reich auf. Allerdings nicht immer mit der Gunst Hitlers. Wegen eigenmächtiger Verhandlungsversuchen mit den West-Alliierten enthob Hitler ihn kurz vor seinem Selbstmord aller seiner Ämter und erliess Haftbefehl. Himmler ist für die Ermordung von Millionen Menschen – auch deutscher Nicht-Juden verantwortlich. Ich will diesem Menschen nicht mehr Platz in meinem Blog zur Verfügung stellen und halte es wie seine Bestatter: Beigesetzt in einem anonymen Grab in der Lüneburger Heide.
Viele Zeitzeugen warnen vor dem weiteren Aufkommen des Rechts-radikalismuses in Deutschland und Österreich: Genau so hat es in den 1930er Jahren auch begonnen! Und die Rechtsextremen und auch die AfD machen auch gar keinen Hehl aus ihren Plänen:
„Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen!“
(Björn Höcke, AfD-Thüringen)
Mit den Demonstrationen in ganz Deutschland setzen nun die Demo-kraten ein Zeichen – #wir sind mehr! Deutschland erwacht langsam aus dem Dornröschenschlaf, nachdem die bittere Realität aufgezeigt hat, dass eine funktionierende Demokratie eine Partei wie die AfD nicht aushalten kann. In mehreren deutschen Bundesländern bereits durch den Verfassungsschutz beobachtet, gelangen immer wieder Partei-Mitglieder mit dem Gesetz in Konflikt – nicht wenige davon wegen Vergehen an der demokratischen Grundordnung (Hochverrat). Ob nun ein Verbot der AfD als politischer Arm auch der Rechtsextremisten ein Vergehen gegen die Meinungsfreiheit darstellt oder dem Schutz der demokratischen Bundesrepublik dient, sollen die entsprechenden Köpfe entscheiden – mit allen damit verbundenen Konsequenzen!
Filme:
.) Murer – Anatomie eines Prozesses; Regie: Christian Frosch 2017
.) Der letzte Akt; Regie: Georg Wilhelm Pabst 1955
Lesetipps:
.) Ess firt kejn weg zurik… Geschichte und Lieder des Ghettos von Wilna 1941–1943; Florian Freund; Picus-Verlag 1992
.) Rosen für den Mörder: Die zwei Leben des NS-Täters Franz Murer; Johannes Sachslehner; Molden 2017
,) Holocaust in Litauen: Krieg, Hudenmorde und Kollaboration im Jahre 1941; Hrsg.: Vincas Bartusevičius/Joachim Tauber/Wolfram Wette; Böhlau 2003
.) Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944; Christopg Dieckmann; Wallstein-Verlag 2011
.) Ich muss erzählen – Mein Tagebuch 1941-1945; Mascha Rolnikaite; Kindler Verlag 2002
.) Der Vater – eine Abrechnung; Niklas Frank; Eigenverlag Brigitte Frank unsel. Erben 1987
.) Krakauer Burg. Die Machtzentrale des Generalgouverneurs Hans Frank 1939-1945; Dieter Schenk; Ch. Links Verlag 2010
.) Deutsche Politik in Polen 1939-1945; aus dem Diensttagebuch von Hans Frank; Hrsg.: Wolfgasng Jacobmeyer; Leske und Budrich 1980
.) Heinrich Himmler – Aufstieg des Reichsführers SS (1900-1933); Klaus Mües-Baron; V&T unipress 2011
.) Himmler – Kleinbürger und Massenmörder; Roger Manvell; Ullstein 1965
.) Himmler privat – Briefe eines Massenmörders; Hrsg.: Michaerlk Wildt; Piper 2014
.) Österreicher in den SS-Einsatzgruppen und SS-Brigaden. Die Tötungsaktionen in der Sowjetunion 1941-1942); Josef Viala; Diplomica-Verlag 2010
.) Vorurteil und Genozid. Ideologische Prämissen des Völkermords: Hrsg.: Wolfgang Benz; Böhlau 2010
.) Politik der Vernichtung: Eine Gesamtdarstellung der nationalsozialistischen Judenverfolgung; Peter Longerich; Piper 1998
.) Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof (14. November 1956 bis 1. Oktober 1946; Hrsg.: Internationaler Militärgerichtshof Nürnberg
.) Instanzen der Ohnmacht. Wien 1938-1945. Der Weg zum Judenrat; Doron Rabinovici; Jüdischer Verlag 2000